Die Dreifaltigkeits-Kathedrale von Pakrac/Kroatien

Neuer Fußboden mit Zementfliesen – Im Herzen Kroatiens erstreckt sich zwischen Donau, Save und Drau der historische Landstrich Slawonien. Hier leben neben Kroaten und Serben auch kleine Gruppen anderer Nationalitäten wie Deutsche, Italiener oder Ungarn. Wir von Mosáico laden Sie jetzt zu einer kleinen Reise nach Pakrac ein!

Köln-Wien-Pakrac: Auf den Spuren eines barocken Architekten

Im 13. Jahrhundert wird die Gemeinde erstmals erwähnt. Etwa 500 Jahre später findet 1768 die Einweihung der serbisch-orthodoxen Dreifaltigkeits-Kathedrale Crkva Sv. Trojice statt. Bereits 30 Jahre nach ihrer Fertigstellung erfolgt die erste Erneuerung. Das geschieht 1793 bis 1796 unter der Leitung des Wiener Architekten Hermann Bollé. Dieser stammt aus Köln, also aus der Stadt, in der sich heute der Showroom von Mosáico befindet.

Blick ins Innere der Kathedrale zum Altar

Zurzeit bekommt die kleine Kathedrale der slawonischen Eparchie (Diözese, Bistum der Ostkirchen) einen neuen Fußboden – mit handgegossenen Zementfliesen aus der Manufaktur von Mosáico. Das Gotteshaus und der benachbarte Bischofspalast wurden im Krieg 1991 schwer beschädigt. Seit 2012 stehen die Zeichen auf Erneuerung – und jetzt ist der Boden an der Reihe.

Teppich aus Zementfliesen

In den klassischen Zementfliesen-Farben Rot, Senf und Schwarz bedecken die Fliesen den gesamten Fußboden. Um die historische und kunstgeschichtliche Bedeutung der kleinen Kathedrale zu unterstreichen, hat Mosáico überlieferte Motive verwendet, wie sie auf alten Fotos zu sehen sind.

Das Muster des Fußboden entstand nach originalgetreuem Vorbild und zeigt typisch neobyzantinische Motive.

So finden sich Anklänge an die neobyzantinischen Elemente, die Architekt Bollé vor ca. 220 Jahren in seine Erneuerungsarbeiten integrierte. Seither gelten Kathedrale sowie Bischofspalast als eines der wichtigsten Denkmäler des Neobyzantinismus in Kroatien.

3 Farben – viele Muster

Für den “Teppich” wurden in der Dreifaltigkeits-Kathedrale verschiedene Fliesen verlegt

  • unifarben in Rot, Senf und Schwarz
  • mit stilisierten floralen Motiven, um die sich kleine Rauten gruppieren
  • als Muster über Eck; zusammengelegt in 4er-Gruppen bilden sie wiederum ein florales bzw. Kreuzmotiv
  • Motive, die an Stickereien und Lochmuster erinnern
  • antik-klassische Mäandermuster

Blick auf die Fläche vor dem Altar

Die Verlegearbeiten stehen kurz vor ihrem Abschluss. Zu guter Letzt werden die Zementfliesen fachgerecht imprägniert und mit einer schützenden Wachsschicht behandelt. Und so können Gläubige und Kunstinteressierte die barock-neobyzantinische Dreifaltigkeits-Kathedrale schon bald wieder betreten.

Bilder der Kirche nach der Renovierung

Ideal für Einfassungen: das Mäander-Motiv
Mustervielfalt der Zementfliesen
Die Gestaltung des Zementfliesen-Bodens orientiert sich an historischen Vorbildern.
Bischofskirche Pacrac innen mit Altar
Rot, Schwarz, Senf: klassische Zementfliesen-Farben

Informationen zu Pakrac und seiner Dreifaltigkeits-Kathedrale

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