Unter dieses Motto hat das Kölner Architekturbüro Lepel & Lepel das innenarchitektonische Konzept des Neubaus für die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH in Bonn gestellt. Die GIZ, die im Auftrag verschiedener Bundesministerien international tätig ist, hat ihren Sitz in Bonn und Eschborn. Der sechsgeschossige Neubau an der Friedrich-Ebert-Allee bietet seit Ende 2019 Platz für 850 Mitarbeiter. Durch das intelligente und flexible Arbeitsplatzkonzept mit verschiebbarem Mobiliar und beschreibbaren Wänden wird die Kommunikation und Kreativität im Team unterstützt. Die offenen Arbeitsbereiche werden ergänzt durch Sitzkojen mit kleinen Besprechungstischen, Teeküchen, Lounges und es gibt auch einen Rückzugsbereich mit Sitzsäcken und Sesseln zum konzentrierten Arbeiten.
Bei den Materialien wurde Wert auf Natürlichkeit und Authentizität gelegt. Glas, Holz und Beton werden durch nachhaltige Materialien aus der Region ergänzt und mit Accessoires aus den Ländern der Projektpartner identitätsstiftend belebt.
In der Kantine geht es um das leibliche Wohl und um Kommunikation. Hier wurden ca. 380m² Zementfliesen von MOSÁICO verlegt. Der Mix der Kulturen wird durch ein Patchwork an Fliesenmustern unterstrichen. Die unterschiedlichen Muster in verschiedenen Stilen von klassisch über Jugendstil bis zu einem modernen geometrischen Muster aus unserer Künstler-Kollektion harmonieren durch das Farbkonzept aus erdigen, warmen Tönen. Das Patchwork deutet verschiedene Bereiche an ohne zu trennen oder den Raum für andere Möblierungen festzulegen. Das Ambiente wird durch unterschiedliche Leuchten und ornamentierte Trennelemente ergänzt und belebt Mahlzeiten und informelle Meetings.
Die Fotos wurden von Herrn Hann Lee von der GIZ aufgenommen und mir dankenswerterweise zur Verfügung gestellt.